Der Regenwald trocknet aus – wir gießen, um zu retten

Der Fluss, den man auf dem Bild sieht, war einst ein unüberwindbares Naturhindernis – kraftvoll, tief und unbezwingbar. Heute liegt sein steiniger Grund frei, kaum ein Rinnsal erinnert noch an das einst mächtige Gewässer. Diese dramatische Veränderung ist ein sichtbares Zeichen für den Zustand des umliegenden Regenwaldgebiets. Wo früher dichter, feuchter tropischer Regenwald wuchs, findet man heute einen sogenannten „trockenen Regenwald“. Die Vegetation ist lichter, viele Tier- und Pflanzenarten sind verschwunden oder bedroht.

Unser Projekt Regenwald steht vor enormen Herausforderungen. Es reicht nicht mehr, nur zu bewahren – wir müssen wiederherstellen, schützen und aufklären. Die Folgen des Klimawandels, zunehmende Abholzung und längere Trockenperioden setzen diesem sensiblen Ökosystem stark zu. Der ausgetrocknete Fluss ist ein Mahnmal – er zeigt, was passiert, wenn natürliche Kreisläufe aus dem Gleichgewicht geraten.

Es klingt verrückt, aber wir müssen mittlerweile selbst die Pflanzen im Regenwald gießen, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Das, was einst von selbst blühte und wuchs, braucht jetzt unsere aktive Hilfe.

Wir setzen uns dafür ein, die letzten Reste dieses einzigartigen Lebensraums zu retten, lokale Gemeinschaften einzubeziehen und nachhaltige Lösungen zu fördern. Denn ohne den Regenwald verlieren wir nicht nur Artenvielfalt, sondern auch einen wichtigen Verbündeten im Kampf gegen die globale Erwärmung.

 

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